Unterföhring senkt Geothermie-Wärmepreis

29.09.2010 | Hydrogeothermie | Enerchange

Nachdem bereits im Vorjahr keine Preiserhöhung vorgenommen wurde, senkt die Unterföhringer Geothermiegesellschaft Geovol ihren Arbeitspreis mit Beginn der neuen Heizperiode am 1. Oktober um 2,83 Prozent.

Obwohl die der Kalkulation zugrundeliegenden Werte des Statistischen Bundesamtes eine leichte Anhebung des Grundpreises erforderlich machen, ergibt sich insgesamt für die Kunden eine Preissenkung, da der Arbeitspreis am Gesamtpreis einen deutlich höheren Anteil hat. Der gesamte Wärmepreis sinkt somit um knapp 1,5 Prozent, die Megawattstunde Wärme kostet ab 1. Oktober netto 53,53 Euro.

Geschäftsführer Peter Lohr: „Wir zeigen mit der Arbeitspreis-Senkung, dass wir der Energiepreisentwicklung auch nach unten folgen. Unsere Preise liegen jetzt sogar unter denen vor zwei Jahren. Auch weiterhin werden wir uns bemühen, entstehende Kostenvorteile an die Kunden weiterzugeben, um diesen nicht nur eine komfortable und umweltfreundliche, sondern auch eine preisgünstige Wärmeversorgung bieten zu können.“

Zur Jahresmitte hatte die Geovol bereits 1.500 Wohneinheiten an das Geothermie-Fernwärmenetz angeschlossen, rund 3.000 Personen werden damit mit Erdwärme versorgt. Das Fernwärmenetz wird in zwei weiteren Bauabschnitten noch bis 2012 ausgebaut.