Vorarbeiten für Geothermieprojekt in Garching an der Alz beginnen

21.02.2013 | Erkundung & Analyse, Hydrogeothermie | Jochen Schneider

Mit der Rodung einer Fichten-Tannen-Monokultur beginnen die Vorarbeiten für den Bau des Bohrplatzes im oberbayerischen Garching an der Alz.

Wie der Alt-Neuöttinger Anzeiger in seiner gestrigen Ausgabe berichtet soll im Brucker Holz, zwischen dem Alzkanal und der Bundestraße 292 der erste Bohrplatz entstehen. Dafür müssen die Bäume gefällt werden, die zum Teil schon vom Borkenkäfer befallen sind. Gleichzeitig werden Nistkästen für Vögel, die von Schülern bemalt wurden, noch vor der Brutzeit aufgehängt und eine ebenso große Fläche soll in Abstimmung mit den Behörden mit ökologisch hochwertigem Mischwald bepflanzt werden.

In Garching plant der Projektentwickler GEOenergie Bayern zwei Energiezentralen mit einer jährlichen Stromerzeugung von je 6,5 Megawatt Leistung. Es sollen pro Jahr auch 80.000 Megawattstunden Fernwärme ausgekoppelt werden, wovon die Hälfte allein zur Versorgung von Garching ausreicht. Die Bohrarbeiten sollen Ende des Jahres beginnen.

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Quelle: Alt-Neuöttinger Anzeiger

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