Weitere Fördermittel für Energieforschung

07.01.2011 | Forschung

Das Geoforschungszentrum (GFZ) in Potsdam, die Brandenburgische Technische Universität (BTU) Cottbus und die Universität Potsdam, die im Forschungsverbund GeoEn zusammenarbeiten, sind zum zweiten Mal im Programm des Bundesforschungsministeriums „Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern“ aufgenommen worden.

Der brandenburgische Forschungsverbund GeoEn ist 2008 an den Start gegangen. Ziel des Verbundes ist die Suche nach umwelt- und klimaschonenden Konzepten der Energiegewinnung, wobei auch heimische Georessourcen eine wichtige Rolle spielen. GeoEn entwickelt insbesondere Technologien zur Erschließung von Geothermie und unkonventionelle Erdgasvorkommen.

Das Geothermielabor "Groß Schönebeck" (1,2), das auf zwei Bohrungen mit 3.000 Metern Tiefe basiert und mit Messgeräten ausgestattet ist, steht dem Verbund als idealer Forschungsstandort zur Verfügung. So kann unter anderem die Temperaturverteilung und der Wärmetransport im Untergrund des Norddeutschen Beckens erkundet werden. Insgesamt erhielten die drei Institute des Forschungsverbunds rund sechs Millionen Bundesförderung für die zweite Phase von GeoEn, die vom 01.01.2011 bis 30.09.2013 läuft.  (va)

Quelle: www.bmbf.de