Weitere Geothermie-Projekte in Dänemark?

08.02.2011 | Internationale Projekte

Die Fernwärmegesellschaft für Apenrade und Rothenkrug in Süd-Dänemark überlegt die Wärmeversorgung auf Geothermie umzustellen.

Die dänische Fernwärmegesellschaft für Apenrade und Rothenkrug plant die Fernwärmeversorgung unter anderem auf Geothermie umzustellen.

„Da man allerdings bei Tondern auf eine günstige Schicht gestoßen ist, lassen wir nun eine Kapazitätsanalyse in der Renzer Ecke durchführen. Wir sind auf das Ergebnis gespannt. Es sieht viel versprechend aus. Womöglich können wir in Kürze schon Genaueres sagen“, so Fernwärmedirektor Peter Sørensen. Es sind aber noch weitere Untersuchungen des 30 Meter mächtigen fluviatilen Tonderner Sandsteinkörpers aus dem Buntsandstein notwendig, um festzustellen, ob eine geothermische Nutzung rentabel sein kann oder nicht.

„Es kann sein, dass wir schlussendlich neben Wärme aus Bioenergie und Öl auch geothermische Energie nutzen können. Das wäre uns durchaus recht. Das macht uns unabhängiger und flexibler, falls ein Wärmelieferant ausfällt“, so Per Horup, Fernwärmevorsitzender der Fernwärmegesellschaft für Apenrade und Rothenkrug. Derzeit zahlen Fernwärmekunden 625 dänische Kronen pro Megawattstunde. Langfristig wird durch die Umstellungspläne der Fernwärmegesellschaft ein Preis von 480 bis 610 dänische Kronen (ca. 62 bis 82 Euro) angestrebt. (va)   

Quelle: www.nordschleswiger.dk, lyellcollection.org

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