Wiesbaden arbeitet sich an Probebohrung heran

08.12.2014 | Erkundung & Analyse | Jochen Schneider

In Wiesbaden plant eine Projektgemeinschaft eine Probebohrung zur weiteren Erkundung des Untergrundes. Mittlerweile wurde ein mögliches Gebiet für die Probebohrung identifiziert.

Beim Gemeinschaftsprojekt der Landeshauptstadt Wiesbaden, der Rhein-Main Deponie GmbH und der ESWE Versorgungs AG hat sich aufgrund der bisherigen Untersuchungen ein geologisch besonders geeignetes Gebiet für eine mögliche Probebohrung herauskristallisiert heißt es in einer Mitteilung der Unternehmen von Anfang Dezember. Die bisherigen Untersuchungen seien sehr gut verlaufen. Die Ergebnisse, sowie die Förderate und Temperatur sollen mit der Bohrung überprüft werden. Die Projektpartner betonen jedoch auch, dass dies kein Automatimus für den Bau eines Kraftwerkes ist.

Vor der Probebohrung sollen jedoch noch die Fachämter, Behörden und Gemeinden involviert werden, ebenso wie die Bürger. Für Mitte Januar ist dazu eine Bürgerversammlung geplant, auf der die bisherigen Ergebnisse und die weiteren Projektschritte vorgestellt werden sollen.

Bisher wurde neben den üblichen Voruntersuchungen wie Seisimik und Magnetik auch ein Seismometernetzwerk zur Kontrolle von Bodenbewegungen aufgebaut.