Die beiden Felder ergeben eine zusammenhängende Fläche, liegen aber in zwei unterschiedlichen Bundesländern, wie das LBEG jetzt mitgeteilt hat. Auf Hamburger Seite macht das Erlaubnisfeld Lurup eine knapp 26 Quadratkilometer große Fläche aus, die sich vom Hamburger Volkspark bis Eidelstedt beziehungsweise bis Iserbrook erstreckt. Auf Schleswig-Holsteiner Seite grenzt unmittelbar das Erlaubnisfeld Schenefeld an, das sich auf einer Größe von gut 23 Quadratkilometern bis Pinneberg erstreckt. Beide Erlaubnisse sind befristet auf drei Jahre bis zum 14. Oktober 2028.
Die Erlaubnisse gebender HanseWerk Natur GmbH das grundsätzliche Recht, die Aufsuchung vorzunehmen. Tatsächliche Aufsuchungshandlungen dürfen allerdings erst nach Zulassung bergrechtlicher Betriebspläne erfolgen, für die unter anderem ein gesondertes Beteiligungsverfahren nötig ist.
Die HanseWerk Natur GmbH sieht in dem Feld Möglichkeiten, tiefengeothermische Projekte für die Wärmegewinnung zur kommerziellen Nutzung umsetzen zu können. Bereits zu Monatsbeginn hatte das Unternehmen die Erlaubnisse Hamburg-Rahlstedt und Stapelfeld zugeteilt bekommen. In Hamburg sind damit zusammen mit der schon länger gültigen Erlaubnis Wilhelmsburg der Hamburg Energie Geothermie GmbH ein knappes Drittel der Fläche der Freien und Hansestadt – insgesamt 239 Quadratkilometer – für die Aufsuchung von Erdwärme zugeteilt worden.
LBEG