Zweite Bohrung in Holzkirchen erreicht den Zielhorizont

08.03.2017 | Jochen Schneider

Eine Verbindung zum Thermalwasser des Oberjura sei hergestellt, jedoch müssen die Tests der kommenden zwei Wochen die Ergiebigkeit und Temperatur bestätigen, teilte der Geschäftsführer der Geothermie Holzkirchen GmbH, Albert Götz, dem Münchner Merkur mit.

Eines der südlichsten Projekte im bayerischen Molassbecken hat jetzt die Endteufe in 6.084 Metern Bohrstrecke erreicht. Damit wurde in 5.000 Meter Tiefe die fünfte und letzte Sektion abgeschlossen.

"Mit dem Thermalwasser im Malm sind wir definitiv verbunden“, erklärt Albert Götz, Geschäftsführer der Geothermie Holzkirchen GmbH gegenüber dem Münchner Merkur. Für die Tests wird heute eine Tauchkeiselpumpe eingebaut, um die Ergiebigkeit, die Förderrate und die hydrochemische Zusammensetzung festzustellen und damit auch die mögliche Leistung zu berechnen. Während der Testarbeit kann es zur Geruchsbelästigung durch Schwefelwasserstoff bekommen, was aufgrund der geringen Konzentrationen nicht gesundheitsschädlich ist.

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