Die Geothermiekraftwerksgesellschaft Traunreut kooperiert intensiv mit Schlumberger und setzt erstmals in der tiefen Geothermie in Deutschland auch eine Inbohrlochseismik ein, für eine genauere Auflösung der geologischen Formationen.
Mit dem so genannten „Meißelanschlag" wurden heute die Tiefbohrarbeiten für das Geothermiekraftwerk im oberbayerischen Traunreut offiziell begonnen. Die zwei Bohrungen sollen Thermalwasser in ca. 5.000 Meter Tiefe erschließen.
Ab April dieses Jahres macht sich das Chieminger Unternehmen Geothermie Traunstein Projekt GmbH in und um Traunstein auf die Suche nach heißem Thermalwasser. Das Ziel: Ab 2015 soll ein Geothermie-Kraftwerk betrieben werden. Im März wird über das Projekt informiert.
Der niedersächsiche Kurort Bad Bevensen will mit einer Machbarkeitsstudie die geothermische Nutzung der Sole aus einer ehmaligen Kohlenwasserstoff-Erkundungsbohrung nutzen. Die NBank in Hannover soll die Machbarkeitsstudie fördern.
Bernhard Gubo, Geschäftsführer der GEOenergie Bayern GmbH, nimmt auf www.tiefegeothermie.de Stellung zu der Kritik an dem Geothermievorhaben in Utting und verweist auf das Projekt in Kirchweidach.
Der vor drei Jahren eintimmig erteilte Bauvorentscheid zur Errichtung eines geothermischen Kraftwerks soll auf Antrag der Karlsruher Firma Geoenergy verlängert werden. Der Gemeindrat ist zwar mehrheitlich dagegen, doch es besteht ein Rechtsanspruch auf Verlängerung.