In Lateinamerika gibt es auf Grund der Hochenthalpie-Lagerstätten ein großes Potenzial zur Nutzung geothermischer Energie. Daher haben die KfW Entwicklungsbank und die Südamerikanische Entwicklungsbank (CAF) eine Geothermische Entwicklungseinrichtung Lateinamerika (GDF) initiiert - als Marktanreizprogramm für die Energiemärkte in Bolivien, Chile, Peru, Kolumbien und Ecuador. Unter anderem wird das GDF einen Darlehen-basierten Risikominimierungs-Fonds enthalten, um die größte Hürde für die Entwicklung der Technologie, die frühe Exploration, zu erleichtern.
Wie es in der Pressemitteilung von Rödl & Partner weiter heißt, wurde die Anwaltskanzlei aus Nürnberg damit beauftragt, das Konsortium zu führen und desweiteren ein Konzept für den Risikominimierungs-Fonds zu entwickeln. Das Experten-Konsortium besteht außerdem aus den Unternehmen Geothermie Neubrandenburg (GTN), Mannvit aus Island sowie der Anwaltskanzlei Bofill Mir & Alvarez Jana aus Chile.
Das Thema Risikominimierung wird auch auf der diesjährigen 10. Internationalen Geothermiekonferenz [1] im Rahmen eines Forums am 15. Mai diskutiert. Unter anderem wird Herr Benjamin Richter von Rödl & Partner auf dem Podium vertreten sein. (js)