Projekte Tiefe Geothermie

München Riem

Schon in den 1990er Jahren trieben die Stadtwerke München konzeptionelle Voruntersuchungen für die Wärmeversorgung in München Riem voran. Den endgültigen Beschluss zur Umsetzung eines Nahwärmenetzes fassten sie im April 1994. Planung und Erschließung begannen im Mai 2002. Seit 2004 versorgt die Geothermieanlage 16.000 Menschen mit regenerativer Fernwärme.

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
13

Neuruppin

Bohrarbeiten in Neuruppin; Quelle: http://www.geothermie.de/

Seit 2007 ist das geothermale Fernwärmekraftwerk in Betrieb. Das Tiefengrundwasser hat zudem eine heilende Wirkung, sodass es im Thermalbad "Gesundbrunnen" eine weitere Nutzung findet.

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
2,1

Neustadt-Glewe

Erdwärme Neustadt-Glewe

Die erste Bohrung wurde in Neustadt-Glewe bereits 1988 bis in 2.455 Meter Tiefe niedergebracht. Ein Jahr später folgte die zweite Bohrung mit 2.335 Metern. Ziel war die Wärmeversorgung des ortsansässigen Lederkombinats. Die deutsche Wiedervereinigung und die damit verbundene Auflösung des Kombinats stoppten das Erdwärmeprojekt zunächst.

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
5

Palling

In Allerding nördlich von Palling entsteht eine Kraft-Wärme-gekoppelte Geothermieanlage. Der Beginn der Bohrungen ist für das zweite Quartal 2021 vorgesehen.

Status
in Planung
Installierte thermische Leistung in MW
100 (geplant)
Installierte elektrische Leistung in MW
14 (geplant)

Poing

Die Geothermie-Anlage im oberbayerischen Poing ging Ende 2012 nach vierjähriger Bauzeit und einigen Problemen offiziell in Betrieb. Seither können ca. 88 Prozent des Wärmebedarfes des Ortes durch Erdwärme gedeckt werden.

 

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
10

Pullach

Das Geothermie-Kraftwerk Pullach ist ein Pionier-Projekte der geothermischen Wärmeversorgung im Großraum München. Als Dublette geplant und betrieben, erweiterte der Betreiber Innovative Energie Pullach (IEP) wegen steigender Nachfrage 2011 das Projekt um eine dritte Bohrung, die heute als Injektionsbohrung genutzt wird. Die alte Bohrung Th2 wurde zur Förderbohrung umgewandelt.

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
15

Ried im Innkreis

Die Stadt Ried und das benachbarte Dorf Mehrnbach im österreichischen Innkreis sind Nutznießer des größten Geothermie-Fernwärme Projektes des Landes.

Status
in Betrieb

Riehen (CH)

Seit 1994 wird in Riehen (Schweiz) mit geothermischer Wärme geheizt. In der Anlage bei Basel an der deutsch-schweizerischen Grenze wird die Energie des Thermalwassers mit zwei Wärmepumpen erhöht und an das Fernwärmenetz übertragen. 2004 wurde Riehen als erste Gemeinde Europas mit dem "European EnergyAward" in Gold ausgezeichnet.

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
5,25

Rittershoffen/ ÉCOGI

Brunnenköpfe der Bohrungen in Rittershoffen (2015)

Die Geothermieanlage im elsässischen Rittershoffen versorgt über eine 15 Kilometer lange Fernwärmeleitung die Stärkefabrik der Firma Roquette in Beinheim mit geothermischer Wärme. Die Geothermieanlage in Soultz-sous-Forêts stand dabei Pate.

Status
in Betrieb
Installierte thermische Leistung in MW
25

Rupertiwinkel

Bohrung im Projekt Rupertiwinkel

Im ostbayerischen Landkreis Traunstein plant der japanische Mischkonzern Marubeni, auf kommunaler Ebene wohlwollend unterstützt von den Gemeinden Kirchanschöring und Laufen, ein interkommunales Geothermieprojekt. Mehrfach wechselten zuvor die beteiligten Investoren, doch nun sollen 2020 die Bohrungen beginnen. Im Fokus steht die geothermische Stromerzeugung, aber auch eine ergiebige Wärmeauskopplung ist zu erwarten.

Status
in Planung