Der Staatsbetrieb Sächsische Immobilien- und Baumanagement (SIB) kündigte vergangene Woche an, dass die technischen Anlagen für eine Nutzung des Grubenwassers aus der Bohrung in Zwickau gebaut werden sollen.
Im Nordosten des 17. Arrondissement von Paris, in Clichy-Batignolles wurde eine neue geothermisch betriebene Wärmeversorgung in Betrieb genommen. Das innovative Projekt nutzt überwiegend heißes Thermalwasser, um den Wärmebedarf der 7.500 Einwohner des "Ecoquartiers" zu decken.
Im 800 Meter tiefen Bohrloch einer Gasexplorationsbohrung hat die EnergieSüdwest AG eine mitteltiefe Erdwärmesonde installiert. Mit dem 40 Grad Celsius heißen Wasser erreicht man eine Leistung von 80 Kilowatt.
Das Geothermieprojekt in Zwickau hat die Vorbereitungen für den Start der Bohrung in 625 Meter Tiefe abgeschlossen. Neben dem Pumpwerk Silberhof in Zwickau soll in der letzten Septemberwoche der Bohrturm aufgestellt werden.
Im hessischen Heubach wurde die erste Tiefenbohrung bis in 800 Meter Tiefe erfolgreich abgeteuft. Unter der Federführung des Energieversorgers HSE und mit Förderung durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUELV) wurde eine Temperatur von 35 Grad Celsius erreicht, die mit einer Tiefensonde für Heizzwecke genutzt werden soll.