Im Rahmen der Webinar-Reihe „Blickpunkt Geothermie“ referierte am 24. April Andrea Duvia von Turboden. Er ging auf die Auswirkungen der Corona-Krise auf den italienischen Kraftwerkshersteller und -betreiber ein und erläuterte, wie sich die ORC-Technologie in den letzten zehn Jahren weiterentwickelt hat, vor allem in Bezug auf die kombinierte Nutzung mit Wärme.
Die Geothermie Unterschleißheim (GTU AG) rüstet seine bisherige Energiezentrale mit einer Wärmepumpe auf. Die Stadt unterstützt das Vorhaben mit einer Bürgschaft.
Seit 1994 wird in Riehen (Schweiz) mit geothermischer Wärme geheizt. In der Anlage bei Basel an der deutsch-schweizerischen Grenze wird die Energie des Thermalwassers mit zwei Wärmepumpen erhöht und an das Fernwärmenetz übertragen. 2004 wurde Riehen als erste Gemeinde Europas mit dem "European EnergyAward" in Gold ausgezeichnet.
Seit 15. August 2012 sind neue Konditionen für die Förderung aus dem Marktanreizprogramm (MAP) für Anlagen der Erneuerbaren Energien im Wärmemarkt in Kraft. Die Änderungen berühren auch Anlagen zur geothermischen Energiegewinnung und beinhalten neben erhöhten Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen auch eine verstärkte Subvention im Bereich der tiefen Geothermie.