Das Geothermie-Projekt der brandenburgischen Stadt Neuruppin hat einen Meilenstein erreicht: Nachdem die erste Bohrung schon vor Monaten erfolgreich abgeschlossen wurde, ist nun kurz vor Weihnachten auch die zweite Bohrung geglückt.
Am Bohrplatz in Neuruppin (Brandenburg) konnte die Fündigkeit der ersten Bohrung gefeiert werden. Seit Juni wurde an der rund zwei Kilometer tiefen Bohrung gearbeitet, aus der nun etwa 70 Grad Celsius heißes Wasser gefördert werden kann.
Seit 2007 ist das geothermale Fernwärmekraftwerk in Betrieb. Das Tiefengrundwasser hat zudem eine heilende Wirkung, sodass es im Thermalbad "Gesundbrunnen" eine weitere Nutzung findet.