Nach dem vorzeitigen Stopp der Fördertests im Geothermie-Projekt St. Gallen soll das Bohrloch nicht ungenutzt bleiben. Momentan wird die Möglichkeit eines Einlochkonzepts mit kommerzieller Erdgasförderung geprüft.
Die Produktionstests ergaben Förderraten von durchschnittlich sechs Liter Thermalwasser pro Sekunde. Die Stadt St. Gallen will jetzt bis Mitte des Jahres Nutzungskonzepte prüfen, wie es in einer heute veröffentlichten Medienmitteilung heißt.
Wie das St. Galler Tagblatt gestern vermeldete, haben sich die Verantwortlichen gegen eine zweite Bohrung entschieden, da das Risiko zu groß sei. In der Diskussion ist der Betrieb des Kraftwerkes mit der Energie aus einem Bohrloch.