Nach einer Vorbereitungszeit von fast zwei Jahren begann ECW im Frühjahr 2013 mit den Bohrarbeiten. Mit dem 90 Grad Celsius heißen Tiefengrundwasser werden Gewächshäuser in der Gärtnersiedlung Agriport A7 versorgt und nach der Wärmenutzung mit einer Temperatur von ca. 35 Grad Celsius wieder in seine ursprüngliche Tiefe zurück gepumpt, wie das Gartenbauportal Gabot mitteilt.
Das Projekt ist eine Initiative der "Energie Combinatie Wieringermeer" (ECW), in der sich Gärtner und Entwickler im Agriport A7 zusammengeschlossen haben. Für Cees de Jonge, Projektmanager bei ECW, läuft die Anlage soweit gut: "Auf der Grundlage der ersten praktischen Messungen können wir feststellen, dass wir dank der Geothermieanlage 20 Prozent des Energiebedarfs der Gewächshäuser im Agriport A7 ohne fossile Brennstoffe abdecken können."