Dem Zeitungsbericht zufolge könne jetzt die Genehmigung für den Kraftwerksbetrieb auf die Dauer von fünf Jahren beantragt werden, nachdem bereits zuvor die Gemeinde Insheim zugestimmt hätte. Der Betreiber des Erdwärme-Kraftwerks, die Pfalzwerke Geofuture GmbH, rechne damit, dass die Genehmigung spätestens Ende September vorliege. Weiterhin hätten die Geschäftsführer Christian Lerch und Jörg Baumgärtner bestätigt, dass Ende September / Anfang Oktober der Startschuss erfolgen soll. Die Einweihung des Kraftwerkes sei für Anfang November geplant. Baumgärtner habe außerdem angedeutet, dass die Anlage über drei Jahre hinweg sukzessive in Betrieb genommen werden soll.
Der Verbandsgemeinderat habe beschlossen, dass das Unternehmen bei Betriebsstörungen die Gemeinde Insheim unverzüglich informieren und mindestens einmal jährlich dem Gemeinderat Bericht erstatten muss. Außerdem solle das Landesamt für Geologie und Bergbau bei seismischen Ereignissen, die Schäden an Bauwerken verursachen können, weitere Auflagen aussprechen dürfen, so die Rheinpfalz zum Beschluss des Verbandsgemeinderats.
Die CDU-Fraktion habe gelobt, dass das Unternehmen auf freiwilliger Basis Beteiligung ermögliche und damit der Versuch unternommen werde, die Bürgerschaft zu erreichen. Was im Insheimer Werk noch fehle, sei ein Konzept zur Nutzung der Restwärme. Die Geschäftsführer machten noch einmal deutlich, dass das Kraftwerk als Stromerzeugungsanlage in Betrieb gehen werde, die Voraussetzungen für eine Wärmeauskopplung aber gegeben seien. (dw)
Quelle: Die Rheinpfalz