Auch in der Bundeshauptstadt ist die Geothermie als zukunftsweisende und verlässliche Wärmequelle in den Planungen der Politik angekommen. So fordert die Umwelt- und Klimaschutzsenatorin Berlins, Manja Schreiner (CDU), zukünftig rund 20 Prozent des Wärmebedarfs der Stadt mittels Erdwärme zu decken, so die Berliner Morgenpost. Derzeit stammen 90 Prozent der Wärme aus fossilen Energieträgern.
In einem ersten Schritt wurden deshalb dreizehn Potenzialstandorte identifiziert, die technisch-geologisch untersucht werden. Im Anschluss sind laut Morgenpost an drei Standorten Probebohrungen geplant. Die Stadt will mit diesen Maßnahmen das Risiko für Projektentwickler:innen reduzieren, welches sich aus den hohen Bohrkosten und dem Fündigkeitsrisiko zusammensetzt. Auch ist laut Schreiner ein Förderprogramm geplant, welches private und öffentliche Unternehmen unterstützen soll.