Die Stadt Laufen und die Gemeinde Kirchanschöring, die an der grenze zu Österreich liegen, wollen nach heißem Tiefengrundwasser zur geothermischen Stromerzeugung explorieren. Nächste Woche soll ein Grundsatzbeschluss in einer öffentlichen Gemeinderatssitzung erfolgen.
Zur Mitte Oktober stattfindenden Tagung im Geozentrum Hannover werden wieder rund 200 Teilnehmer erwartet. Exkursionen, die abendliche Impuls-Lounge sowie 20 fundierte Vorträge zum Thema oberflächennahe und tiefen Geothermie runden die Tagung ab.
Die Bedeutung der Geothermie für das Land Baden-Württeberg verdeutlichte Umweltminister Franz Untersteller in einem Streitgespräch im Radiosender SWR2 am vergangenen Montag.
Das Erdgas befeuerte Heizwerk in Freiham hat bereits zur Heizperiode 2012/2013 seinen Betrieb aufgenommen. Nun fehlen noch die Tiefbohrungen, um die Geothermie in das Projekt zu integrieren.
Mit insgesamt über 220 Teilnehmern aus 17 Ländern ist die 10. Internationale Geothermiekonferenz IGC 2014 am Freitag vergangener Woche in Freiburg zu Ende gegangen.
Nach dem vorzeitigen Stopp der Fördertests im Geothermie-Projekt St. Gallen soll das Bohrloch nicht ungenutzt bleiben. Momentan wird die Möglichkeit eines Einlochkonzepts mit kommerzieller Erdgasförderung geprüft.
Noch dieses Jahr will BMW in seinem Werk im niederbayerischen Dingolfing, nordöstlich von Landhut, eine Forschungsbohrung in den Malm niederbringen, um das Reservoir als Wärmespeicher zu erforschen und später auch zu nutzen. Der Bohrauftrag wurde jetzt vergeben.