Feierliche Meißelweihe zum Bohrbeginn der Erdwärme Inn Bayern

02.04.2024 | Projekte | Enerchange

Am vergangenen Gründonnerstag wurde der Bohrbeginn des Geothermieprojekts der Erdwärme Inn Bayern GmbH (Erdwärme Inn) in Polling südlich von Mühldorf am Inn gefeiert. Neben dem Segen des Bohrmeißels durch den örtlichen Pfarrer Hermann Schächner nutzten die beiden Geschäftsführer der Gesellschaft, Peter Reichenspurner und Ferdinand Schmack, die Gelegenheit, allen bisher am Projekt beteiligten Firmen sowie kommunalen Vertreter:innen und Banken für deren Beitrag zu danken. Für die beginnenden Bohrarbeiten sind nun rund sechs Monate angesetzt.

Knapp ein Jahr nach dem feierlichen Spatenstich zum Bohrplatzbau im vergangenen April kamen am 28. März 2024 erneut zahlreiche Projektbeteiligte und kommunale Vertreter:innen zum Projektstandort des Geothermievorhabens der Erdwärme Inn Bayern GmbH südlich von Mühldorf am Inn. Hier in Polling, steht inzwischen der Bohrplatz samt Bohrgerät – dem InnovaRig des Herstellers Herrenknecht Vertical, der von der Bohrfirma Anger`s Söhne betrieben wird und zuletzt im benachbarten Halsbach erfolgreiche Bohrungen abgeteuft hat (wir berichteten). Nun wurde mit der Meißelweihe der offizielle Bohrbeginn gefeiert.

Neben dem Segensspruch des örtlichen Pfarrers Hermann Schächner, der das ungemütliche Wetter nutzte, um der Vorfreude auf die gemütliche Wärme aus der Erde Nachdruck zu verleihen, nutzten auch die beiden Geschäftsführer der Erdwärme Inn den Anlass für eine Ansprache. Besonders die anwesenden Mitarbeiter der Service-Firmen der Bohrstelle, der Landrat des Landkreises Mühldorf am Inn, der/die Bürgermeister:in der Ortschaften Polling und Mühldorf (Inn), Vertreter:innen der Banken sowie der Presse wurden von Peter Reichenspurner und Ferdinand Schmack begrüßt. Auch schwang bei beiden Rednern viel Dankbarkeit für das örtliche Team und alle seine Unterstützer:innen mit, ohne die das Geothermieprojekt nicht zu realisieren sei.

In den kommenden sechs Monaten soll nun der Oberjura, für den unterhalb Pollings Temperaturen um die 103 Grad Celsius und eine Fließrate von rund 110 Litern pro Sekunde angenommen wird, erschlossen werden. Die zu gewinnende Wärme soll neben den Gewächshäusern des Reichenspurner Hofs auch die umliegenden Gemeinden mit Fernwärme versorgen.

Beteiligte Firmen