Die Geothermieverbände haben in einer gemeinsamen Stellungnahme Kritik am EEG-Referentenentwurf geübt. Sie verweisen vor allem auf fehlende Investitionssicherheit und Vertrauensschutz. Um dem entgegen zu wirken, fordern sie eine Orientierung am Entwurf der EU-Leitlinie.
Seit Anfang des Monats sind im Bereich des Geothermiekraftwerks Landau Bodenrisse sichtbar. Vergangenen Freitag hat der Betreiber, die geox GmbH, das Kraftwerk vorsorglich vom Netz genommen.
Mit dem symbolischen Spatenstich durch die bayrische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner, dem Projektbetreiber und Vertretern der Politik begann letzte Woche der Bau des Geothermiekraftwerks Taufkirchen bei Oberhaching.
Im 800 Meter tiefen Bohrloch einer Gasexplorationsbohrung hat die EnergieSüdwest AG eine mitteltiefe Erdwärmesonde installiert. Mit dem 40 Grad Celsius heißen Wasser erreicht man eine Leistung von 80 Kilowatt.
Zum 10. Mal findet in Freiburg vom 14. bis zum 16. Mai die Internationale Geothermiekonferenz statt. Bei einer Anmeldung bis zum 16. März kann noch der Frühbucherrabbat von 10 Prozent auf alle Teilnehmerpreise in Anspruch genommen werden.
Die Geothermische Kraftwerksgesellschaft Traunreut (GKT) versorgt die Stadt Traunreut künftig mit umweltfreundlicher Fernwärme. Das Investitionsvolumen des Projektentwicklers, der Grünwald Equity GmbH, beträgt bislang 55 Millionen Euro.
Die Gemeinde Gräfelfing, an der südwestlichen Stadtgrenze von München will zusammen mit dem Feldesinhaber und Bauunternehmer Baldur Trinkl ein Geothermieprojekt umsetzen. Für Ende 2014 ist der Beginn der Bohrungen geplant.
Im oberösterreichischen Ried am Innkreis wird seit Mitte Feburar geothermische Wärme aus einer Tiefbohrung in das Fernwärmenetz eingespeist. Der Ausbau des Fernwärmenetzes in Ried und Mehrnbach schreitet weiter voran.
Trotz Erhalt der EEG-Umlage von 25 Cent pro Kilowattstunde Geothermiestrom, ist die Branche weit entfernt von einem Freudensturm. Die diesjährige GeoTHERM in Offenburg gilt daher als Stimmungsmarker und setzt politische Signale.