6. Energieforschungsprogramm umfasst 3,4 Milliarden Euro

05.08.2011

Bis 2014 sollen nach Plänen der Bundesregierung 3,4 Milliarden Euro in Forschungsprojekte im Bereich der Energieforschung fließen.

Am 3. August 2011 hat die Bundesregierung das 6. Energieforschungsprogramm verabschiedet. In dem Programm mit dem Titel „Forschung für eine umweltschonende, zuverlässige und bezahlbare Energieforschung“ sind für die Jahre 2011 bis 2014 3,4 Milliarden Euro vorgesehen. Das sind nach Angaben der vier Ministerien (Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz und Bundesministerium für Bildung und Forschung) 75 Prozent mehr als in den Jahren 2006 bis 2009. „Der beachtliche Aufwuchs“, so der Pressemitteilung der vier Ministerien, „speist sich großteils aus dem neu eingerichteten, Energie- und Klimafonds.“ Die Fonds beziehen ihre Gelder aus dem Verkauf von CO2-Zertifikaten.

Das 6. Energieforschungsprogramm „legt die Grundlinien und Schwerpunkte der Förderpolitik der Bundesregierung im Bereich innovativer Energietechnologien für die kommenden Jahre fest. Damit schafft es die Voraussetzungen dafür, dass der Umbau der Energieversorgung in Deutschland umweltschonend, sicher und kostengünstig gestaltet werden kann“, so ist es in der Pressemitteilung des Bundesministerium für Bildung und Forschung nachzulesen.

„Das Bundesforschungsministerium verstärkt die Grundlagenforschung bei den Erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz“, so Annette Schavan.

„Das Bundesumweltministerium wird die Mittel einsetzen, um die Technologieentwicklung in allen Bereichen der Erneuerbaren voranzubringen. Wir werden Projekte von Wind bis Photovoltaik, von solarthermischen Kraftwerken bis Geothermie unterstützen“, heißt es von Seiten des Bundesumweltministers Dr. Norbert Röttgen in der Pressemitteilung. (va)

Quelle: www.tagesspiegel.de, www.bmu.de, www.bmbf.de