Dr. Karin Thelen, Geschäftsführerin Regionale Energiewende der Stadtwerke München (SWM) und Präsidentin des Bundesverbandes Geothermie, ist in den Vorstand des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) gewählt worden.
Die strategische Entwicklung der mitteltiefen Geothermie ist das Thema beim zweiten Zukunftsdialog in Mecklenburg-Vorpommern gewesen. Ines Jesse, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, hob dabei die Bedeutung der Geothermie für die Umsetzung die Energiewende im Land hervor.“
Tiefengeothermie gilt als Rückgrat der Wärmewende. Um sie aber wirtschaftlich nutzen zu können, müssen sich zahlreiche politische Rahmenbedingungen ändern, schreibt Helmut Mangold, Geschäftsführer der Innovative Energie für Pullach GmbH (IEP), in einem Gastbeitrag für die Zeitschrift Stadt + Werk.
Neben einer Wende bei der Stromproduktion ist gerade der Bereich der Wärmeversorgung entscheidend für eine klimafreundliche Zukunft. In Bayern gibt es auf diesem Weg aber noch viele Baustellen, wie eine aktuelle Anhörung im Bayerischen Landtag zeigte. Gefordert wurde unter anderem eine staatliche Risikoabsicherung für die Tiefengeothermie.
In einem Gastbeitrag für das Handelsblatt fordert Dr. Karin Thelen, Präsidentin des Bundesverbands Geothermie, dass die Wärmewende deutlich schneller werden muss, damit die Energiewende als Ganzes gelingt. Die neue Bundesregierung sollte die weitere Beschleunigung der Geothermie laut Thelen direkt in ihr 100-Tage-Programm aufnehmen.
Niederbayern ist bei der Nutzung erneuerbarer Energien absoluter Spitzenreiter in Bayern: Knapp 90 Prozent des jährlichen Stromverbrauchs wird dort rechnerisch schon heute mit regenerativen Energien erzeugt. Beim jüngsten Energiewende-Treffen stand die Tiefengeothermie im Fokus.
Vier Wochen vor der Bundestagswahl ist die Geothermie erstmals öffentlichkeitswirksam im Wahlkampf zur Sprache gekommen: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat beim Besuch des Geothermie-Kraftwerks im pfälzischen Landau von einem Boom in der Tiefenbohrung für Energie gesprochen.
Politische Hängepartie in Berlin behindert Planung des weiteren Ausbaus: Praxisforum Geothermie begrüßt umso mehr den aktuellen Vorstoß im Bayerischen Landtag für bessere Rahmenbedingungen.
München und die Nachbarkommunen der „NordAllianz“ wollen für die Energiewende ihre Kräfte besser bündeln. Im Zentrum der gemeinsamen Absichtserklärung steht die Geothermie als Basis klimaneutraler regionaler Fernwärme.
Am Ausbau der Wärmeversorgung durch tiefe Geothermie zu arbeiten, gleicht einem Langstreckenlauf. Das Ziel, unser heimisches Potenzial zu erschließen und rund 25 Prozent des deutschlandweiten Wärmebedarfs aus einer verlässlichen, erneuerbaren Quelle zu decken, ist klar und in erreichbarer, wenn auch herausfordernder Ferne. Doch wer bricht zu einem