Bayern: Kürzung der Geothermie-Fördermittel auf 5 Millionen

27.02.2024 | Politik | Enerchange

Im Doppelhaushalt für 2024/25 der bayerischen Staatsregierung wurden die Fördermittel für Geothermie von ursprünglich geplanten 7,5 Millionen auf 5 Millionen Euro gekürzt. Insgesamt umfasst der Haushalt 149 Milliarden Euro und soll nach der zweiten Lesung im Juni verabschiedet werden. Kritik an der Kürzung kommt etwa von den Grünen oder dem BUND.

Die politischen Auseinandersetzungen um Fördermittel für den Ausbau der Geothermie in Bayern setzen sich auch mit der Vorstellung des 149 Milliarden Euro schweren Doppelhaushalts für 2024/25 fort. Hier wurden die Fördermittel laut Bericht des Münchner Merkurs von ursprünglich geplanten 7,5 Millionen auf 5 Millionen Euro gekürzt.

Vertreter:innen der Grünen kritisieren dies offen. Gegenüber der Landshut Info äußert die Landtagsabgeordnete Mia Goller, dass „Kommunen schlicht hängen gelassen“ würden, obwohl sie dringend Sicherheit bei der Umsetzung der Wärmewende bräuchten, die unabhängig von ausländischen Investor:innen gegeben sein sollte. Auch hätte sich Goller Bürgschaften und eine Risikoabsicherung gewünscht.

Auch der BUND Naturschutz, vertreten von Landeschef Richard Mergner, bemängelt die finanziellen Ambitionen zum Klimaschutz. Gegenüber dem Merkur äußert er, dass die großen Herausforderungen im Natur- und Umweltschutz mit den derzeit eingeplanten Summen des Doppelhaushalts nicht bewältigt werden können.