Im Jahr 2023 hat der kommunale Wärmeversorger GEOVOL Unterföhring GmbH seinen Kundenstamm weiter ausbauen können und versorgt jetzt knapp 4.000 Haushalte in Unterföhring. Neben dem Bau neuer Anschlüsse wurde vor allem auch in die Versorgungssicherheit investiert.
Daldrup & Söhne führt derzeit Überholungsarbeiten an den beiden Geothermie-Bohrungen in Taufkirchen durch. Rechtzeitig mit Beginn der anstehenden Heizperiode soll so ein reibungsloser Betrieb gewährleistet werden.
Die Energie und Wasser Potsdam (EWP) plant südlich von Babelsberg ein weiteres tiefes Geothermieprojekt. Bereits in der Vergangenheit wurde in Potsdam erfolgreich nach Erdwärme gebohrt. Momentan werden ca. 6.900 Haushalte mit Wärme versorgt.
Seit inzwischen fast 30 Jahren fördert die Geothermie-Anlage der Erdwärme Neustadt-Glewe GmbH Thermalsole aus 2.450 Metern Tiefe. Die dabei gewonnene Erdwärme wird für das Fernwärmenetz der Stadt Neustadt-Glewe genutzt.
Mitte April fiel der Startschuss für die Bauarbeiten an der neuen Fernwärmeverbindung zwischen Grünwald und Oberhaching-Laufzorn. Die geplante Trasse verläuft durch den Grünwalder und Perlacher Forst und schließt in Grünwalds Norden an das bestehende Netz an.
Der kommunale Wärmeversorger GEOVOL erfuhr im Jahr 2022 einen außerordentlich hohen Andrang an Neukunden. Die Anschlussleistung stieg auf rund 70 Megawatt und hat sich damit gegenüber 2012 verdreifacht.
Seit einer Woche steht das Geothermiewerk Holzkirchen still. Wieder einmal ist die Pumpe kaputt – der fünfte Defekt in vier Jahren. Ein teueres Unterfangen für die Gemeindewerke in Holzkirchen: Etwa 15 000 Euro täglich verlieren sie durch die fehlende Einspeisevergütung.
Bis 2027 soll das Fernwärmenetz in Unterhaching vollständig ausgebaut sein, sodass bis spätestens 2028 alle Bürger:innen der Gemeinde die Möglichkeit haben, die klimafreundliche Wärme aus der Tiefe zu nutzen.