Büchler (Grüne): „Es ist nicht mit anzusehen“

11.09.2023 | Politik | Enerchange

Die Grünen-Abgeordneten Claudia Köhler (Unterhaching) und Markus Büchler (Oberschleißheim) fordern erneut Bürgschaften, die auch finanzschwächeren Kommunen möglich machen sollen, Geothermieprojekte zu realisieren. Neben der bis zu 40-prozentigen BEW-Förderung aus Berlin müsste auch der Freistaat klar unterstützend tätig werden, so die Süddeutsche Zeitung.

Anlass für die erneute Positionierung der beiden Grünen-Abgeordneten Claudia Köhler und Markus Büchler für Geothermie-Bürgschaften durch den Freistaat Bayern war eine Erklärung aus dem Wirtschaftsministerium. In dieser teilte das Haus unter Hubert Aiwanger (FW) dem interkommunalen Geothermieprojekt in Vaterstetten mit, keine Bürgschaft für die mit hohem Investitionsrisiko behafteten Bohrungen zu übernehmen. Lediglich die Planungsleistungen für „Energiekonzepte und kommunale Energienutzungspläne“ können, so die Süddeutsche Zeitung, unterstützt werden.

Am 21. September soll entschieden werden, ob in Vaterstetten eine Gesellschaft für die Errichtung einer Geothermieanlage gegründet wird, so die SZ. Auch die Gemeinden Haar, Zorneding und Grasbrunn könnten am Großprojekt beteiligt werden. Zuletzt hatten sich die Beteiligten größere Unterstützung aus dem Wirtschaftsministerium erhofft, da sich Aiwanger auf dem Volksfest in Keferloh gegenüber dem Bürgermeister Grasbrunns, Klaus Korneder (SPD) klar für das Projekt positioniert hatte.