In das Geothermie-Projekt Tondern kommt Bewegung

15.02.2012

Im dänischen Tondern soll im Oktober die erste Bohrung abgeteuft werden.

In Tondern (1,2), Dänemark, soll ein Bohrer im Oktober zwei Kilometer in die Tiefe vordringen, um heißes Tiefengrundwasser zu erschließen. „Wir erwarten, dass wir im Herbst den Bohrturm aus Viborg in Empfang nehmen können“, so Peter Nørkjær, stellvertretender Vorsitzende der Fernwärme Tondern. Seinen Angaben nach soll die Anlage Ende 2013 in Betrieb genommen werden.

Im Gegensatz zu dem Projekt Sonderburg muss das geförderte Wasser laut Planung nicht über Wärmepumpen erhitzt werden und kann direkt durch den Wärmetauscher fließen. Dadurch ergeben sich Einsparungsmöglichkeiten an der überirdischen Anlage.

Für Tondern birgt die Geothermie-Anlage deutliche Vorteile. Die derzeitigen Betriebskosten für die Erdgaswärme werden sich laut Berechnungen um 50 Prozent reduzieren. „Im Winter müssen wir wohl mit Gas ergänzen, womit die Rechnung an die Verbraucher wohl um ein Drittel reduziert werden wird“, so Nørkjer. (va)

Quelle: www.nordschleswiger.dk