Flächennutzungsplan-Änderung für das Geothermie-Projekt Taufkirchen

02.09.2011

Taufkirchen einigt sich und stimmt für die Geothermie.

Obwohl bereits bis auf 1700 Meter Tiefe gebohrt ist, folgt erst jetzt die Änderung des Flächennutzungsplans für das Bohr-Gelände der „GeoEnergie Taufkirchen“.

Der Standort ist umstritten. Da im bisherigen Flächennutzungsplan das Areal als „landwirtschaftliche Nutzfläche mit besonderer ökologischer Funktion“ ausgewiesen ist, taten sich die Mandatsträger mit der Zustimmung für die Änderung schwer.

„Wir begeben uns auf eine Reise in ein unbekanntes Land“, so der Mandatsträger Fritz Dengler. Es macht ihm Sorge, dass Taufkirchen sein Planungsrecht bezüglich des Standortes ein Stück weit aus der Hand gibt. Seine Forderung, das geplante Gebäude mit den Betriebs- und Verwaltungseinrichtungen unterirdisch zu bauen, konnte Curd Berns, Geschäftsführer des Generalübernehmers der „GeoEnergie Taufkirchen“ nur strikt ablehnen. In Pullach sei dieses Konzept mit dem negativen Ergebnis verwirklicht worden „Man ist dort sehr unglücklich. Falls es einmal eine Leckage gibt, säuft dort - überspitzt formuliert - der Betriebsleiter ab.“ (va)

Quelle: www.merkur-online.de