Für die zukünftigen Kunden der geothermischen Fernwärme in Ismaning ist bereits eine Anlaufstelle geschaffen worden. Vor kurzem eröffnete das Geothermie-Haus seine Pforten und dient der Wärmeversorgung Ismaning (WVI) als Dienstgebäude. Die die Fernwärme soll bereits für die Heizperiode 2012/2013 zur Verfügung stehen.
„Mit der Eröffnung dieses Geothermie-Hauses setzen wir einen weiteren kleinen Meilenstein auf dem Weg zu unserer eigenen, regenerativen Energieversorgung“, so Bürgermeister Michael Sedlmair. „Ich wünsche allen Mitarbeitern, die hier tätig sein werden, ein stets unfallfreies, freudiges und erfolgreiches Arbeiten.“
Das Geothermie-Haus wird dem großen Interesse der Ismaninger Bürger in Punkte geothermischer Fernwärme Rechnung tragen. „Sowohl die Rücklaufquote der Fragebögen als auch das positive Interesse an der Ismaninger Fernwärme haben uns angenehm überrascht. Ab sofort haben die Anlieger des ersten Bauabschnitts jetzt Gelegenheit, sich den Zugang zur Geothermie zu sichern, und das auch noch mit 50 Prozent Frühbucherrabatt,“ so WVI-Geschäftsführer Andreas Hobmeier bei der Einweihung.
Bei der symbolischen Schlüsselübergabe sagte Bürgermeister Sedlmair: „Lassen Sie uns auch weiterhin zusammenstehen, um die letzten Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen und preisgünstigen eigenen Wärmeversorgung erfolgreich gemeinsam zu gehen.“
Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte der Gemeinderat die Arbeitsgemeinschaft der Firmen H. Angers Söhne aus Hessisch Lichtenau und Top Thermal aus dem österreichischen Ried im Innkreis als Generalunternehmer mit den Bohrarbeiten an dem Geothermie-Projekt (1,2,3) beauftragt. Das Mudlogging, die Erfassung und Überwachung der Bohrdaten, ging an die GEO-Data aus Garbsen. Die Bohrarbeiten wie auch der Ausbau des Fernwärmenetzes werden im Frühjahr 2012 beginnen. (va)