Das Verwaltungsgericht München sieht wie die Behörden in der Einleitung von Niederschlagswasser der Geothermie-Anlage Bernried in den angrenzenden Rötelbach keine Gefahr für die Fischbestände im Starnberger See. Zwei Fischer hatten gegen die Einleitung der Niederschlagswässer während der Bauphase in den Bach geklagt. Da sie eine Gefährdung der Fischbestände des Karpfenwinkels im Starnberger See befürchteten.
Eine Anlage des Kraftwerks sorgt dafür, dass höchstens 30 Liter dürfen pro Sekunde in den Rötlbach geleitet werden. Nur bei extremem Regenfällen kann dieser Wert überschritten werden.
Die planende Firma zeigte sich erleichtert über das Urteil. Die Stromerzeugung soll Ende 2014 erfolgen. „Dann werden wir etwa so viel Strom erzeugen können wie 20 große Windräder“, so BE Geothermal GmbH Geschäftsführer Lutz Stahl. (va)
Quellr: www.tz-online.de, www.merkur-online.de