Geothermie in Rheinland-Pfalz im Südwestrundfunk

09.04.2012

Die Sendung "Quo vadis, Geothermie?" in der SWR-Sendereihe "Im Grünen" geht auf die bisherigen Ergebnisse des Mediationsverfahrens in Rheinland-Pfalz und die geothermischen Kraftwerke in Landau und Insheim ein.

In der Sendung "Quo vadis, Geothermie?" wird die tiefe Geothermie in Rheinland-Pfalz als wichtiger Baustein für die Energiewende dargestellt. Durch die seismischen Ereignisse in Landau sei sie jedoch in die Kritik gekommen. Im Rahmen des von der Landesregierung angestrengten Mediationsverfahrens in Rheinland-Pfalz wurde versucht, die Fronten zwischen der Geothermie und den Gegnern abzubauen. Dies sind die zentralen Themen des Beitrags im Südwestrundfunk.

Darüber hinaus geht der Beitrag mit einem Bericht vor Ort auch auf die Bauarbeiten zum Kraftwerk in Insheim ein. Es kommt Christian Lerch, Geschäftsführer der Betreibergesellschaft geox, zu Wort, der Insheim als wesentlich verbessertes Projekt vorstellt. Wichtigste Neuerung sei, dass über zwei Bohrkanäle einer Bohrung das abgekühlte Thermalwasser wieder zurück in den Untergrund verbracht und so die Injektionsdrücke optimal aufgefangen und verteilt werden sollen.

Abschließend wird in dem SWR-Beitrag Joe Weingarten, Abteilungsleiter im Wirtschaftsministerium und verantwortlich für die Geothermie, interviewt. Er geht dabei auch auf das Projekt in Landau ein, das nach seiner Einschätzung weiter betrieben wird. Er sieht auch das Mediationsverfahren als wichtigen Schritt für die Weiterentwicklung der Geothermie in Rheinland-Pfalz. Weiterhin verweist er auf die wesentlich wirtschaftlichere Nutzung von Geothermie-Kraftwerken durch Auskopplung der Wärme.

Quelle: SWR