Der GtV-Bundesverband Geothermie gibt auf dem Kongress nicht nur dem Nachwuchs die Möglichkeit, sich frühzeitig in die Erdwärme-Branche einzubringen, sondern nutzt auch die Impulse, die von den jungen Forschern ausgehen.
Die Teilnehmer der "Science Bar" präsentieren im Rahmen einer Posterausstellung die Methoden und Ergebnisse ihrer Bachelor-, Master-, Diplom- oder Doktorarbeiten. Unter den eingereichten Beiträgen ist ein Nachwuchs-Förderpreis ausgelobt, der im Rahmen des DGK 2011 verliehen wird. Neben wissenschaftlichen Anspruch spielen auch Kriterien wie der allgemeine Nutzen für die Branche sowie die Einbindung verschiedener Disziplinen eine Rolle.
Auch für Teilnehmer, die kein eigenes Thema präsentieren möchten, ist die "Science Bar" ein wichtiger Anlaufpunkt, da dort auch die Durchführung einer Job-Börse vorgesehen ist. Zudem soll die "Science Bar" Treffpunkt für junge Wissenschaftler sein, um in ungezwungener Atmosphäre gemeinsam Ideen und Projekte auszutauschen sowie um Kontakte zu den Akteuren der Erdwärme-Branche zu knüpfen.
Die Organisation der "Science Bar" auf dem Geothermiekongress DGK 2011 hat der Arbeitskreis "Junge Geothermie" des Bundesverbandes Geothermie übernommen. Phillip Oberdorfer, Mitglied des Sprecherrates des Arbeitskreises: "Die unvoreingenommene Sichtweise der Jungwissenschaftler kann wichtige Impulse liefern, die der gesamten Branche dienen. Nachwuchsforscher sind im Vergleich zu etablierten Akteuren häufig freier in ihrer Denkweise sowie ungebundener hinsichtlich der Wahl ihres Forschungsbereiches."
Dieses Potenzial will der Arbeitskreis "Junge Geothermie" bündeln und effektiv nutzen, denn auch den Unternehmen des Erdwärme-Sektors stehen in vielen Bereichen nicht ausreichend qualifizierte Bewerber zur Verfügung.
Quelle: GtV-BV