„Ich hätte mich gefreut, wenn wir eine gemeinsame Gesellschaft gegründet hätten, kann aber die Argumentation nachvollziehen“, bedauert Stadtdirektor Martin Feller gegenüber der az-online. Die Stadt werde weiterhin eng mit den Kliniken zusammenarbeiten und wolle sie gern als Abnehmer für die Energie gewinnen.
Der Gesellschaftervertrag für die „Gesellschaft für erneuerbare Energien Bad Bevensen GmbH“ soll nun möglichst schnell von den städtischen Gremien beschlossen und dem Umweltministerium vorgelegt werden. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Die Realisierung öffentlich-rechtlicher Projekte unterliege Sachzwängen und Gegebenheiten, die eine unmittelbare Mitwirkung privater Unternehmen nur eingeschränkt erlaube, erklärt deren Vorstand Dirk Ludemann. „Nach wie vor stehen wir aber fest hinter dem Projekt als solchem – zumal die politische Willensbildung diesbezüglich aktuell so günstig wie nie zuvor ist.“
Es liegen viele positive Signale aber noch keinen Genehmigungsbescheid vor. Die Anmeldung für die Risikoabsicherung wurde beim Umweltministerium vorgetragen und auch die Wirtschaftlichkeitsberechnung nachgereicht.
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