Immer mehr Gewerbekunden entscheiden sich für Ökostrom von Grüner Strom Label

22.08.2011

Durch die Positiventwicklung können Gelder durch Grüner Strom Label e.V. in eine Machbarkeitsstudie für eine Geothermie-Anlage in Heidelberg fließen.

Im Jahr 2010 konnte Grüner Strom Label e.V. (GSL) deutschlandweit etwa 320 GWh Ökostrom an Privat- und Gewerbekunden liefern, was einer Steigerung um 30 Prozent entspricht.
Die Steigerung erfolgte dadurch, dass Gewerbekunden sowie öffentliche, kirchliche und kommunale Einrichtungen verstärkt zu den zertifizierten Produkten griffen.
"Diese Entwicklung freut uns besonders", so die GSL-Vorsitzende Rosa Hemmers, "denn sie zeigt, dass auch wirtschaftlich handelnde Akteure den Wert ökologisch hochwertiger Produkte erkennen und dies ökonomisch darstellbar ist."

"Wir freuen uns, dass die von uns zertifizierte Strommenge seit Jahren kontinuierlich steigt. Mehr verkaufter Ökostrom bedeutet beim Grüner Strom Label-Modell schließlich, dass immer mehr Geld in den Bau neuer, umweltfreundlicher Anlagen fließt", so die GSL-Vorsitzende Rosa Hemmers.

Neben Anlagen, die in Kombination mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz realisiert wurden, flossen auch Gelder in eine Machbarkeitsstudie für eine Geothermie-Anlage der Stadtwerke Heidelberg.  Die Stadtwerke Heidelberg vertreiben ein von GSL zertifiziertes Produkt und nutzen diese Gelder nach eigenen Angaben unter anderem zur Erstellung der Machbarkeitsstudie.

Bereits 2009 erfolgte in Heidelberg eine 2D-Seismik durch die Essener DMT. Das geothermische Planungsbüro Geo-Thermal Engineering ist ebenso wie die Universität Heidelberg und das Steinbeis Transferzentrum GEORESSOURCES in das Geothermie-Projekt mit involviert. Die begleitenden Wissenschaftler erhoffen sich neue geologische Erkenntnisse aus der „tiefsten Stelle“ im Oberrheingraben, dem so genannten Heidelberger Loch. Eine 3-D Seismik wird von den Stadtwerken Heidelberg derzeit geplant. (va)

Quelle: www.pressebox.de, www.gruenerstromlabel.org, www.die-stadtredaktion.de, www.swhd.de