Interkommunale Geothermie-Kooperation im Dachauer Norden?

15.01.2024 | Vorerkundung | Enerchange

Im Landkreis Dachau, genauer innerhalb des beantragten Aufsuchungsfelds „Dachau Nord“ könnte eine weitere interkommunale Geothermie-Kooperation entstehen. Neben dem Antragsteller, den Stadtwerken Dachau, zeigen auch die Gemeinden Hebertshausen und Haimhausen, welche ebenfalls innerhalb des Feldes liegen, Interesse an der Wärmeversorgung durch Geothermie. Möglich wäre eine Beteiligung als Partner:innen der Stadtwerke, so der Bürgermeister Hebertshausens gegenüber der Süddeutschen Zeitung.

Derzeit läuft beim Bergamt Südbayern die Genehmigungsphase für das von den Stadtwerken Dachau beantragte Aufsuchungsfeld „Dachau Nord“. Dieses umfasst laut Antrag auch Flächen der Gemeinden Hebertshausen und Haimhausen, welche in deren offizieller Stellungnahme Interesse an einer Kooperation äußerten. Laut Süddeutscher Zeitung hofft man in Hebertshausen darauf, als gleichberechtigter Partner angesehen zu werden. Bürgermeister Richard Reischel von der CSU spricht in diesem Zusammenhang auch eine Beteiligung an den Erschließungskosten an. Für weitere Eruierungen wünsche man sich zeitnah ein Moderationsgespräch mit dem Ministerium.

Auch die Stadtwerke Dachau stehen einer Kooperation offen gegenüber solange „die Interessen beider Seiten ausreichend und gleichgewichtet berücksichtigt werden“, so die SZ. Zunächst müssen nun die geologische Machbarkeit und die Wirtschaftlichkeit eines Geothermieprojekts im Dachauer Norden überprüft werden.

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