KFW-Bank unterstützt Ostafrika

28.11.2011

Deutschland und die EU fördern geothermische Bohrungen in Ostafrika.

Die KFW-Bank und die Kommission der Afrikanischen Union haben in Addis Abeba einen Vertrag zum Ausbau der geothermischen Nutzung unterzeichnet. Die Mittel für Geothermie-Anlagen in Höhe von 20 Millionen Euro kommen von dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
 
"Mit der innovativen Geothermie-Fazilität bauen wir eine wesentliche Barriere für private Investitionen in erneuerbare Energien in den Staaten Ostafrikas ab. Wir schaffen damit die Grundlage für breitenwirksames Wachstum und leisten einen Beitrag zum Klimaschutz," so Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel.

Die Zuschüsse beziehen sich auf erste Explorationsbohrungen und senken somit die die hohen Einstiegsrisiken. Durch die dadurch verminderten Investitionskosten sollen mehr Geothermische Projekte in Ostafrika umgesetzt werden und es sollen dadurch mehr arme Menschen Zugang zu bezahlbarer Energie erhalten.

Des Weiteren unterstützt der EU-Africa Infrastructure Trust Fund mit 30 Millionen Euro geothermische Fazilitäten als sichtbaren und konkreten Beitrag für die Umsetzung der Energiepartnerschaft der beim Lissabon Gipfel 2007 vereinbarten EU-Afrika-Strategie. Dabei sollen bis 2020 100 Millionen Menschen in Afrika Zugang zu sauberer Energie ermöglicht bekommen.

Quelle: www.bmz.de