OMV tastet sich an die Geothermie heran

06.12.2011

Die österreichische OMV erhöht den Forschungsetat um Know-how für geothermische Kraftwerke zu sammeln.

"In große Tiefen zu bohren kann sie ja wirklich gut, die OMV", so heißt es von Brancheninsidern. Nach dem die OMV vereinzelte Geothermie-Projekte mit Wärmepumpen in Niederösterreich realisiert hat, will sie laut OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss zum Beispiel Geothermie-Kraftwerke in der Türkei bauen. Dort benötigt man nur Bohrungen in eine Tiefe von 5.000 bis 6.000 Metern um genügend Energie zu fördern.

Zur Anreicherung des nötigen Know-how für geothermische Kraftwerke hat die OMV den Forschungsetat für Erneuerbare Energien auf 50 Millionen Euro pro Jahr für die nächsten fünf bis zehn Jahre verdoppelt. Dies beziehe sich lediglich auf die Forschungs-Investments, wobei Akquisitionen noch nicht berücksichtigt wurden. (va)

Quelle: www.wienerzeitung.at