Steigende Arbeitsplatzzahlen bei Erneuerbaren Energien

27.03.2012

Der Boom der erneuerbaren Energien in Deutschland lässt auch weiterhin neue Arbeitsplätze entstehen. Die Zahl der in der tiefen Geothermie Tätigen steigt um über sieben Prozent.

Der Boom der erneuerbaren Energien in Deutschland lässt auch weiterhin neue Arbeitsplätze entstehen. Nach einer jetzt veröffentlichten Untersuchung für das Bundesumweltministerium boten die Entwicklung und Produktion der erneuerbaren Technologien sowie die Bereitstellung von erneuerbar erzeugtem Strom, Wärme und Kraftstoffen im Jahr 2011 bereits rund 382.000 Beschäftigten in Deutschland Arbeit. Das ist ein Plus von etwa vier Prozent gegenüber dem Vorjahr und deutlich mehr als Doppelte des Wertes von 2004. „Die aktuellen Arbeitplatzzahlen zeigen: Die Energiewende schafft völlig neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Sie ist das große Zukunftsprojekt für die deutsche Wirtschaft. Das eröffnet uns auch technologische und ökonomische Chancen für die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands als Wirtschaftsstandort und Exportnation“, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen.

Der Trend von steigenden Beschäftigungszahlen gilt auch für die Geothermie: Mittlerweile gibt die Geothermie 14.200 Menschen Arbeit, davon 12.800 in der Oberflächennahen und 1.400 in der Tiefen Geothermie. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es einen leichten Anstieg von 12.000 bzw. 1.300 in der Geothermie Tätigen.

Die jetzt veröffentlichten Zahlen sind das Ergebnis eines vom Bundesumweltministerium geförderten Forschungsvorhabens der Gesellschaft für wirtschaftliche Strukturforschung (GWS, Osnabrück; Projektleitung), des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW, Berlin), des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR, Stuttgart, Abt. Systemanalyse) sowie des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW, Stuttgart).

Der vollständige Bericht zur Brutto-Beschäftigung aus erneuerbaren Energien im Jahr 2011 kann aus dem Internetangebot des Bundesumweltministeriums heruntergeladen werden unter Bild entfernt.www.erneuerbare-energien.de/beschaeftigung-2011.

Quelle: Bundesumweltministerium