Wie Thomas Neu, Geschäftsführer der Geothermischen Kraftwerksgesellschaft Traunreut (GKT) auf Anfrage von Chiemgau-Online mitteilte, wird im Geothermie-Projekt Traunreut seit dem Wochenende wieder gebohrt. Gut eine Woche musste aufgrund eines kaputten Meißels die Bohrung unterbrochen werden. Insgesamt liegt man sechs Wochen hinter dem Zeitplan, unter anderem weil man bei 2.300 Meter auf Gas gestoßen war.
Seit dem Beginn der Bohrarbeiten am 17. Januar konnten 4.000 Meter erbohrt werden. Spätestens Anfang August hofft man auf heißes Wasser in 4.300 Meter Tiefe zu stoßen. In der Heizperiode 2013/14 soll, sofern alles nach Plan läuft, Erdwärme in das bestehende Fernwärmenetz eingespeist werden. Noch werden für die restliche Abwärme Nutzer wie Treibhausbetreiber oder Wellnessbetriebe gesucht. Im Sommer wird der Schwerpunkt des Geothermie-Kraftwerkes auf der Stromproduktion liegen und ab dem zweiten Quartal 2014 ins Netzt eingespeist werden. (va)