CSU-Abgeordnete sprechen sich für Landesförderung aus

07.02.2024 | Finanzierung

Die in Bayern zuletzt rege geführte Debatte über die Zuständigkeiten bei der Absicherung der Fündigkeitsrisiken bei Geothermiebohrungen geht in eine neue Runde. Zuletzt war die CSU-Fraktion Forderungen der Grünen nach finanzieller Unterstützung vom Land mit Kritik am unklaren Haushalt der Bundesregierung und der damit verbundenen Unsicherheit um die BEW-Förderung begegnet. Nun haben sich die CSU-Landtagsabgeordneten Maximilian Böltl und Thomas Huber ebenfalls für die Verbesserung der Fördersituation in Bayern ausgesprochen.

Beispielhafter Schauplatz für die Problematik beim Ausbau der Tiefengeothermie in Bayern ist das im Münchner Osten geplante interkommunale Projekt „GeoEnergieMünchenOst“ (GEMO) der Gemeinden Vaterstetten, Haar, Grasbrunn und Zorneding. Hier soll laut Süddeutscher Zeitung Anfang 2025 mit den Bohrungen begonnen werden, herausfordernd ist bis dahin jedoch die risikobehaftete Finanzierung sicherzustellen.

Zwar seien vom Bund drei Milliarden Euro Fördermittel für die Geothermie einkalkuliert, für die mindestens 75 geplanten bayerischen Projekte wären jedoch weitere Mittel nötig, so Maximilian Böltl gegenüber der SZ. Dementsprechend müsse man sich auch auf Landesebene stärker für eine Verbesserung der Fördersituation einsetzen.