Geothermie kombiniert mit Holzhackschnitzel

06.12.2011

Das dänische Sønderburg kombiniert Holzhackschnitzel mit Geothermie, um die benötigte Energie zu erhalten.

Die 1.200 Meter Tiefe Geothermie-Bohrung im dänischen Sønderburg bringt nur 48 Grad Celsius. Um die benötigten 70 bis 80 Grad Celsius zu erreichen, wird die Verbrennung von Holzhackschnitzeln hinzugezogen. Die dazugehörigen Holzhackschnitzel-Verbrennungsöfen entstehen derzeit neben dem 1996 gebauten Kraftwärmewerk.

"An ein Kraftwärmewerk auf ökologischer Basis haben wir schon 2007 gedacht. Damals aber noch mit Gas als treibende Kraft. Damals galt Erdgas ja noch als Öko-Energie schlechthin. Dann kam die Geothermie ins Spiel, die ja weitaus ökologischer ist als Gas. Und so gingen die Planungen langsam in Richtung Umsetzung", so Steffen B. Moe, Chef des lokalen Energieversorgers Sønderborg Fjernvarme. "Momentan haben wir Holzschnitzel aus den lokalen Wäldern auf Lager. Doch keine Angst, jetzt werden in und um Sonderburg nicht alle Wälder gerodet, um an Holz zu kommen. Holz ist oft genug ein Abfallprodukt, gerade bei der Pflege großer Wälder. Das nutzen wir aus." (va)

Quelle: www.shz.de