Geothermie-Projekt Hüsten auf der Zielgeraden

01.02.2012

Die Verrohrung der Tiefen Erdwärme Sonde bis in 2.835 Meter Tiefe konnte in Hüsten bei Arnsberg erfolgreich abgeschlossen werden.

Erfreuliche Neuigkeiten für das Geothermie-Projekt des Freizeitbades NASS in Hüsten bei Arnsberg. Nachdem 2008 bereits die Geothermie genutzt werden sollte, konnte nun endlich die Transportleitung erfolgreich eingebaut werden. Wie der federführende Walter Dolert, Leiter des Immobilien-Service der Stadt Arnsberg, ENERCHANGE mitteilte, verlief der Einbau der letzten Meter der 2.835 Meter langen Verrohrung des Bohrlochs am vergangenen Dienstag erfolgreich.

Nun stehen noch weitere Schritte an, um die Geothermie nutzen zu können. „Der Brunnenkopf muss noch nach unten befördert werden“, so Walter Dolert gegenüber Der Westen, „dafür müssen wir die Baustelle etwas umstrukturieren.“ Bereits Ende der Woche soll das erste Wasser aus 2.835 Meter Tiefe an die Oberfläche gepumpt werden können. Über die Temperatur kann noch keine Aussage getroffen werden, „aber das Plansoll wird erfüllt, vermutlich sogar übertroffen“, so schätzt Walter Dolert.

Die Erdwärme wird über ein geschlossenes Wassersystem mittels einer „Tiefen-Erdwärmesonde“ (TEWS) dem Untergrund entzogen und soll über einen Wärmetauscher der Energieversorgung des Freizeitbades NASS dienen. (va)

Quelle: www.derwesten.de