GEOVOL Kundenportal ermöglicht künftig engmaschige Kontrolle des Wärmeverbrauchs

30.08.2022 | Politik | Rachel McRae
Die Geovol Geothermieanlage in Unterföhring. Auf dem Betriebsgelände liegen 4 Bohrungen mit einer maximalen Teufe von 2500m. Es werden über 2800 Haushalte und knapp 50 gewerbliche Kunden versorgt.

Angesichts der aktuellen Energiekrise hat die Bundesregierung neben staatlichen Einrichtungen und der Industrie auch Privathaushalte zu Sparmaßnahmen ihres Energieverbauchs aufgerufen. Wärmeabnehmer:innen des kommunalen Wärmeversorgers GEOVOL können nun über ein neu entwickeltes Kundenportal ihren Wärmeverbauch kontrollieren und entsprechende Maßnahmen treffen.

(Unterföhring, 29.8.2022) Vor kurzem hat Unterföhrings kommunaler Wärmeversorger GEOVOL ein neues Online-Kundenportal freigeschaltet. Das Portal ermöglicht den Kunden von GEOVOL unter anderem die einfache Kontrolle des monatlichen Wärmeverbrauchs – und erleichtert so das Energiesparen. Alle Kunden des Wärmeversorgers haben ihre Zugangsdaten bereits per Post erhalten. Mit dem neuen Kundenportal setzt GEOVOL auch die Vorgaben der novellierten EU-Energieeffizienzrichtlinie um. Diese sehen unter anderem vor, dass Fernwärmekunden ihre Verbrauchsdaten künftig nicht mehr nur jährlich, sondern monatlich zur Verfügung gestellt werden.

Das GEOVOL-Kundenportal hält allerdings nicht nur die bloßen Zahlen bereit, sondern erlaubt auch eine umfangreiche Auswertung der eigenen Verbrauchsdaten. So kann der jeweilige Verbrauchswert auf einen Blick mit dem Wert des Vormonats und – ab kommendem Jahr – dann auch mit den monatlichen Verbräuchen des Vorjahres verglichen werden. In den Anlagen zur Verbrauchsabrechnung werden zudem die Informationen zur Zusammensetzung des Energiemix ausgegeben, ebenso wie der sogenannte witterungsbereinigte Verbrauch. Dieser ermöglicht zum Beispiel einen sinnvollen Vergleich von Verbräuchen in einer milden Wintersaison mit denen in kalten Wintern. Natürlich stehen künftig auch die Jahresabrechnungen in dem Portal zum Download zur Verfügung. Nicht zuletzt ist es möglich, dass Kunden Zählerstände sowie Adressänderungen im Kundenportal eingeben können.

„Die Umsetzung der EU-Vorgaben ist zwar mit einigem Aufwand verbunden, aber wir haben ja von Beginn an auf fernauslesbare Zähler gesetzt und können so alle nötigen Verbrauchsdaten für das Portal schnell bereitstellen“, erläutert GEOVOL-Geschäftsführer Peter Lohr. GEOVOL wird zwar allen Kunden auch weiterhin einmal im Jahr die Verbrauchsabrechnung per Post zusenden; wer jedoch komplett auf den Postversand von Rechnungen verzichten will, kann dies GEOVOL per
E-Mail mitteilen.

Das GEOVOL-Kundenportal ist erreichbar unter https://www.deinserviceportal.de/geovol