Derzeit entwickelt das kanadische Unternehmen Eavor in Gretsried südlich von München den sogenannten „Eavor-Loop“, ein Closed-Loop-System. Dieses soll unabhängig von natürlichen Kluft- und Tiefenwasservorkommen funktionieren und an beliebigen Standorten einsetzbar sein. Ein möglicher weiterer Einsatzort für den Eavor-Loop könnte die Region um Neu-Ulm und Senden sein.
Die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) prüfen laut Illertisser Zeitung für die angestrebte Dekarbonisierung und den Ausbau der Fernwärmeversorgung die Geothermie. In bis zu 7.000 Metern Tiefe könnten die sogenannten „Loops“ verlegt und Erdwärme gewonnen werden. Für den Jahresbeginn 2025 stehen nun zunächst seismische Messungen zwischen Neu-Ulm und Senden an.
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