Im südpfälzischen Neustadt an der Weinstraße wird am 30. Juni 2011 vor dem Verwaltungsgericht über ein so genanntes Zielabweichungs-verfahren im Zuge des Geothermie-Kraftwerkes Steinweiler verhandelt.
Wie bereits im Januar berichtet, hat die Ortsgemeinde Steinweiler Widerspruch gegen das Zielabweichungsverfahren eingelegt, welches aus raumordnerischer Sicht das Kraftwerk an der geplanten Stelle zuließe. Die Zulassung erfolgte durch die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd.
Unabhängig von der Entscheidung des Gerichtes müsste für den Bau des Geothermie-Kraftwerkes der Gemeinderat einen Bebauungsplan und Flächennutzungsplan für das geplante Gebiet beschließen. Die Aussichten für diesen Schritt sind in den nächsten Jahren gering, da Bedenken der Gemeinde hinsichtlich der Erdbebenrisiken bestehen. Wenn diese Probelme im Griff seien, so Bürgermeister Norbert Forster, könne es vielleicht in einigen Jahren auch in Steinweiler ein Geothermie-Kraftwerk geben. (va)
Quelle: www.wormser-zeitung.de