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Bis Ende 2023 möchten die Stadtwerke München (SWM) in Zusammenarbeit mit dem Industriedienstleister Bilfinger das bislang größte Fernkältenetz Europas realisieren. Die Fernkälte soll dabei durch geothermische Wärme und Kraft-Wärme-Kopplung erzeugt werden. Bis zu 70 Prozent des Stromverbrauchs könne so gegenüber dezentralen konventionellen Klimaanlagen eingespart werden.
Für die Nutzung geothermischer Energie sind Anlagenbetreiber auf spezielle Pumpensysteme angewiesen, welche hohen Druck- und Temperaturbedingungen standhalten können.
Vom 5. bis zum 7. Oktober 2022 trifft sich die Geothermiebranche beim Praxisforum Geothermie.Bayern im Bürgerhaus Pullach. Seit nunmehr zehn Jahren steht die klimafreundliche geothermale Wärme- und Stromerzeugung im Fokus dieses Events.
Nach Beginn der Bohrarbeiten Anfang des Jahres ist die Hamburg Energie Geothermie GmbH jetzt auf eine thermalwasserführende Sandsteinschicht in einer Tiefe von 1.300 Metern gestoßen.
Die Stadtwerke München verfolgen das Ziel den Münchner Wärmebedarf bis 2040 klimaneutral zu decken. Derzeit werden knapp 40 % der Haushalte mit umweltfreundlicher Wärme versorgt, insgesamt sechs Geothermieanlagen leisten hierzu einen Betrag.
Aktuell laufen die Planungen des Kantons Jura in Zusammenarbeit mit der Geo-Energie Suisse AG und der Geo-Energie Jura SA für den Bau eines Geothermiekraftwerks in der Gemeinde Haute-Sorne.
Zu dieser Frage hatte der Ausschuss für Wirtschaft, Landesentwicklung, Energie, Medien und Digitalisierung im Bayerischen Landtag fünf Experten zum Fachgespräch eingeladen.
Den Antrag auf Zulassung des Hauptbetriebsplans hat die Erdwärme Inn GmbH & Co KG jetzt gestellt. Er beinhaltet zahlreiche Gutachten, die darlegen, wie Mensch und Natur während der Bohrungen bestmöglich geschützt werden.
Das erste deutsche Geothermiekraftwerk mit Closed-Loop-System wird für die Stromproduktion mit einem Organic Rankine Cycle ("ORC")- System von Turboden S.p.A. (“Turboden”) ausgestattet.