Am Sonntagabend bebte in Insheim die Erde. Wie die Rheinpfalz berichtet konnten die Erschütterung und Knallgeräusch bis in die Nachbarorte wahrgenommen werden. Das Kraftwerk in Insheim ist seit Mittwoch wegen Reparaturarbeiten vom Netz.
Anfang dieser Woche haben das japanische Unternehmen Mitsubishi Heavy Industries (MHI) und die United Technologies Corporation (UTC) aus den USA eine Vereinbarung zum Kauf des Turboden-Mehrheitseigners Pratt & Whitney Power Systems (PWPS) unterzeichnet.
Die Geothermieanlage in oberbayerischen Poing hat am 3. Dezember den regulären Betrieb aufgenommen und kann circa 70 Prozent des Wärmebedarfs der Gemeinde abdecken. Das Projekt ist das erste dieser Art, das der Energiekonzern E.on alleine betreibt.
Am vergangenen Sonntagmorgen gab es in Landau zwei Erdbeben im messbaren, aber nicht spürbaren Bereich. Das Epizentrum lag im Umfeld des Geothermie-Kraftwerkes. Der Betreiber hat rasch reagiert und den Druck schrittweise reduziert.
Die rheinland-pfälzische Landesregierung will am Mittwoch kommender Woche (8. Dezember) das Gutachten einer Expertenkommission zu den seismischen Ereignissen in Landau vorlegen.
Das von der Landesregierung vorgeschlagene Mediationsverfahren über die künftige Geothermie-Nutzung in Süd- und Vorderpfalz könnte noch vor dem Start scheitern.
Am 3. Dezember ist die Fernwärmeversorgung aus Geothermie in Unterförhing in Betrieb genommen worden. Ab nun werden rund 2500 Unterföhringer Bürger in 1200 Wohneinheiten mit Erdwärme versorgt. Auch kommunale Gebäude und Gewerbebetriebe sind an die Versorgung angeschlossen.