Die Süddeutsche Zeitung (SZ) und der Münchner Merkur berichten von geteilten Ambitionen bezüglich der AFK-Geothermie innerhalb der CSU-Gemeinderatsfraktionen. Über die genauen Details zur Erweiterung des zur Inbetriebnahme ersten interkommunalen Geothermieprojekts der Bundesrepublik herrsche jedoch noch Uneinigkeit, so die SZ. Laut Bericht des Merkurs sei neben einer weiteren Förderbohrung auch die Beteiligung weiterer Kommunen, öffentlicher Partner oder Bürger:innen denkbar, um den weiteren Ausbau der Anlage und des Fernwärmenetzes angehen zu können. Dem Hinzuziehen eines externen Investors stehen die CSU-Fraktionen eher kritisch gegenüber.
Ebenfalls Teil des Positionspapiers ist, so SZ und Merkur, die AFK-Geothermie auch in Spitzenlastzeiten unabhängig von fossilen Brennstoffen, wie Erdgas, zu machen. Derzeit stammen bereits drei Viertel der Wärme aus Geothermie, ein Ausbau der Anlage soll diesen Anteil nun erhöhen. Besonders der Angriffskrieg auf die Ukraine hätte laut SZ verdeutlicht, wie wichtig eine regionale und unabhängige Wärmeversorgung sei. Die drei Gemeinden im Osten Münchens erhoffen sich hiervon nun ausreichend Aufwind für ihre Vorhaben.