Geothermie-Ausbau in Ostafrika: Workshop zu Fördermöglichkeiten

03.09.2012 | Internationale Projekte, Finanzierung, Veranstaltungen

Im Workshop am 11. Oktober 2012 in Addis Abeba in Äthiopien wird Projektentwicklern und Investoren wichtiges Know-how hinsichtlich eines Antrages zur Förderung von Projekten in Afrika vermittelt. 50 Millionen Euro stehen für den Ausbau der geothermischen Stromerzeugung in Ostafrika bereit.

Neun Monate nach der Vertragsunterzeichnung zum Ausbau der geothermischen Nutzung in Ostafrika lädt die Geothermal Risk Mitigation Facility (GRMF) Projektentwickler und Investoren zu einem Workshop ein. Zuschüsse von insgesamt 50 Millionen Euro für Explorationstätigkeiten sollen den Einstieg für Unternehmen erleichtern.

Folgende Fördermöglichkeiten sind geplant:

•Infrastruktur-Beihilfen: bis zu 20 Prozent der förderfähigen Kosten für Infrastrukturmaßnahmen in Zusammenhang mit Explorationstätigkeiten.

•Oberflächenstudien: bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten für Oberflächenuntersuchungen.

•Bohrzuschüsse: bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten für Explorationsbohrungen und deren Testprogramme.

•Fortführungsprämie: Wird das Projekt fortgesetzt, kann eine Fortführungsprämie von 30 Prozent der übrigen Kosten für die Explorationsbohrungen und deren Testprogramme gewährt werden.

Im Workshop wird das Förderprogramm detailliert vorgestellt und elementares Know-how hinsichtlich der Antragsstellung vermittelt, so die Pressemitteilung der GRMF. Potenziellen Bewerbern wird die Teilnahme am Workshop dringend empfohlen. Weitere Informationen zu dem Workshop finden Sie auf der Projekt-Webseite.

GRMF wurde von der Kommission der Afrikanischen Union sowie dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) und dem EU-Afrika Infrastructure Trust Fund via KfW-Bank etabliert, um den Ausbau der geothermischen Nutzung in Ostafrika voranzubringen. Pilotländer sind Äthiopien, Kenia, Ruanda, Tansania und Uganda.

Detaillierte Information und die Möglichkeit zur Anmeldung für den Workshop finden Sie auf der Webseite des GRMF. (ps/js)

Quellen: tiefegeothermie.de, GRMF-Webseite