Geplante Dublette
Die geplante geothermische Dublette soll künftig bis zu 5.500 Haushalte in Prenzlau mit Fernwärme beliefern. Das Vorhaben wird durch Mittel der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) unterstützt. Bernd Daldrup, Vorstand der Daldrup & Söhne AG, dass dieses Projekt ein wegweisendes Zeichen ist, gerade in Ostdeutschland, wo der Anteil der Fernwärme bereits vergleichsweise hoch ist.
Standort der Heizzentrale
Bereits im März 2024 kündigte die K21 media GmbH an, dass die neue geothermische Heizzentrale auf dem Gelände des bestehenden Heizhauses am Thomas-Müntzer-Platz errichtet werden soll. Dort soll künftig 44 Grad Celsius warmes Thermalwasser gefördert werden.
Historischer Rückblick
Die Stadt Prenzlau blickt auf eine lange Tradition in der Nutzung von Erdwärme zurück: Bereits in den 1980er-Jahren wurde eine erste geothermische Heizzentrale in Betrieb genommen. Nach der politischen Wende wurde der Betrieb jedoch eingestellt. Heute existieren auf dem Stadtgebiet drei Bohrungen, die in den Jahren 1986 bis 1994 abgeteuft wurden und nun im Rahmen des neuen Projekts wieder in den Fokus rücken.