Bis zum 18. September für den Christian-Hecht-Preis bewerben!

15.09.2020 | Karin Jehle

Der mit 1.000 Euro dotierte Preis würdigt die Arbeiten junger Wissenschaftler*innen im Bereich tiefe Geothermie. Der Fokus liegt auf angewandter Forschung von Studierenden und Doktoranden zur tiefen Geothermie im Bayerischen Molassebecken und/oder im Oberrheingraben. Bewerbungsende ist am 18. September 2020.

Auch in diesem Jahr wird der Christian-Hecht-Preis wieder beim Praxisforum Geothermie.Bayern verliehen. Das Praxisforum Geothermie.Bayern ist eines der wichtigsten Events der bayerischen Geothermiebranche und findet am 14. Oktober 2020 im Bürgerhaus Pullach bei München statt. Dort treffen sich Fachleute aus Politik, Praxis und Wissenschaft, um auf hohem Niveau die aktuellen Entwicklungen in der Geothermie zu diskutieren. Coronabedingt ist der Rahmen in diesem Jahr mit einer beschränkten Teilnehmer*innenzahl etwas kleiner, dafür ist die Veranstaltung als Hybridevent angelegt. Alle Vorträge können parallel auch online verfolgt werden; es besteht zudem die Möglichkeit, im Chat an den Diskussionen teilzunehmen.

2020 wird mit dem Christian-Hecht-Preis die attraktive Auszeichnung für Nachwuchswissenschaftler*innen zum dritten Mal ausgelobt. Sie würdigt besonders beispielhafte angewandte Arbeiten zur tiefen Geothermie. Bislang fokussierten sich die prämierten Forschungsarbeiten ausschließlich auf das bayerische Molassebecken, dieses Jahr kommt ein weiteres für die Tiefengeothermie hochinteressantes Gebiet hinzu – der Oberrheingraben.

Zusätzlich zum Preisgeld: Präsentation der eigenen Arbeit vor Fachpublikum

Gerade die motivierten Studierenden und Doktoranden sind es oft, die mit ihrer Arbeit wichtige Beiträge für die angewandte Geothermie-Praxis leisten. Der Christian-Hecht-Preis erkennt ihre wichtige Arbeit an.

Der Gewinnerin oder dem Gewinner winken neben freiem Eintritt für das Praxisforum Geothermie.Bayern ein attraktives Preisgeld und die Möglichkeit, die eigene Arbeit vor namhaften Vertreter*innen und Unternehmen der Geothermiebranche mit einem Keynote-Vortrag zu präsentieren. Auch in der Fachpublikation der Gesellschaft der Metallurgen und Bergleute (GDMB) wird es einen Beitrag zum Christian-Hecht-Preis geben.

Wie im letzten Jahr schon unterstützt die GDMB den Christian-Hecht-Preis. Als neuer Sponsor sind die Pfalzwerke Geofuture hinzugekommen. Mit insgesamt 1.000 Euro Preisgeld wertschätzt der Christian-Hecht-Preis die Leistungen der Nachwuchswissenschaftler*innen auch finanziell.

Bewerbungsvoraussetzungen

Bewerben können sich Bachelor- und Masterstudent*innen sowie Doktorand*innen, die an für die tiefe Geothermie relevanten Themen forschen. Sie sollten bereits belastbare Ergebnisse präsentieren können oder ihre Arbeit auch schon abgeschlossen haben. Die Arbeit sollte jedoch nicht vor 2019 abgeschlossen worden sein.

Bewerbungsende ist der 18. September 2020. Die Bewerber*innen sollten an einer Hochschule eingeschrieben sein, sich in ihrer Arbeit mit der tiefen Geothermie im süddeutschen Molassebecken und/oder dem Oberrheingraben beschäftigen und nicht älter als 32 Jahre sein.

Die Bewerbung sollte ein Abstract (ca. 3.000 Zeichen) in einer fünfseitigen Kurzpräsentation, welche die Arbeit und die bisherigen Ergebnisse kurz und anschaulich vorstellt, sowie einen Lebenslauf umfassen. Für die Bewertung muss die Arbeit nicht abgeschlossen sein; die Bewerbung sollte jedoch anschaulich die Aufgabenstellung und die bisherigen Ergebnisse sowie den Anwendungsbezug und die Bedeutung für die Nutzung der tiefen Geothermie darstellen. Über die Vergabe des Christian-Hecht-Preises entscheidet eine mit Wissenschaftler*innen und Industrievertreter*innen besetzte Jury.

Für Fragen zur Bewerbung wenden Sie sich bitte per Email an Enerchange: agentur [at] enerchange.de.

Quelle:

Enerchange